Deutsches Haus at NYU präsentiert ein Gespräch über das neue Buch von Alexander Osang, Fast hell ([Almost Light], Aufbau Verlag, 2021), zwischen dem Autor und der Journalistin Jana Hensel.
***Please note that this conversation will be held in German***
Erfolgserzählungen über die Wiedervereinigung überschatten auch 30 Jahre später immer noch häufig ostdeutsche Perspektiven oder versuchen, sie in ein Schema zu pressen. In seinem neuen Buch „Fast hell“ erzählt Alexander Osang von einem Mann „der gleichzeitig versucht hierzubleiben und weiterzurennen“ und nähert sich damit dem Spannungsfeld zwischen ostdeutschen Identitäten, Ideen vom Westen, und der Vorstellung von zu Hause.
Auf einer Party in Brooklyn hat er Uwe kennengelernt, eher ein Bekannter als Freund. Gemeinsam begeben sie sich Jahre später auf eine Schiffsreise nach St. Petersburg. Die Idee ein Portrait über Uwe zu schreiben, einen ostdeutschen Weltenbummler – „ein Oxymoron,“ wird zum Anlass die eigene Biografie zu erschreiben. Im Gespräch mit Jana Hensel spricht Alexander Osang über das daraus entstandene Doppelporträt – sein bisher persönlichstes Buch – die Angst vor der Anpassung sowie vor dem Stillstand, und darüber wie wir unsere eigenen Biographien erfinden.
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